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Fußball | „Wenn du vorne die Dinger nicht machst…“

2. Kreisklasse B: SV Empor Brandenburg – SG Geltow II, 0:1 (0:0)

Der Tag begann mit der Aufregung eines bevorstehenden Fußballkrimis, als sich unsere Empor Mannschaft auf dem heimischen Platz gegen die Zweitmannschaft der SG Geltow aufwärmte. Nach der letzten Woche, die eher einem Schlag in die Magengrube glich, schwor sich Empor, dieses Mal wesentlich energischer aufzutreten. Die Fans erwarteten ein spannendes Spiel.

Das Spiel startete, und Tim Garmatter feuerte den ersten Schuss ab, als hätte er den Ball gerade aus einer Kanone geschossen. Doch in der 10. Minute rutschte den Emporfans das Herz fast in die Hose, als Till Lindner beinahe das erste Tor für Geltow erzielte – das wäre wie ein Schlag ins Gesicht gewesen mit einem nassen Handtuch. Doch Empor kämpfte weiter, als wären sie die tapferen Ritter eines verzauberten Königreichs, das gerade von einer Horde wilder Drachen angegriffen wurde.
In der 27. Minute verletzte sich Sebastian Wismach schwer und musste den Platz verlassen, gute Besserung an dieser Stelle. In der 29. Minute legte Jens Wrynczewski den Ball mustergültig auf für Jan Arne Bredow, doch leider flog der Ball über das Gehäuse. In der 40. Minute hatte dann Jens Wrynczewski selber die Chance auf die Führung, jedoch ohne Erfolg. Das Spiel wurde hitziger und beide Mannschaften schenkten sich nichts. In der Pause war dann ein kleiner Schluck aus der Wasserflasche in der Kabine nötig, um die Gemüter zu beruhigen.
Die erste Halbzeit endete ohne Tore, aber nicht ohne Drama. Jens Wrynczewski und Jan Arne Bredow hatten ihre Chancen, aber der Ball schien eher daran interessiert zu sein, den Ausflug in die Tornetze zu vermeiden und stattdessen eine Runde um den Mond zu drehen.

Die zweite Halbzeit begann wie ein Sturm, als Empor weiterhin auf das gegnerische Tor drängte. Doch das Schicksal schien auf Seiten von Geltow zu sein, als der Torhüter einen Fernschuss von Jan Arne mit einer Parade abwehrte. Es war, als hätte er den Ball in seinen Armen wie ein kostbares Schmuckstück gehalten, das er nicht bereit war, herzugeben. In der 53. Minute war es erneut Jens der eine Direktabnahme über das Tor platzierte und in der 62. Minute war es wieder einer von vielen schnellen Tempoläufen die Geltow in höchster Not brachte. Jan Arne und Jens liefen beide auf das Tor zu, doch leider war der Querpass von Jan Arne zu ungenau, um hier die fällige Führung zu erzielen.
Und dann, in der 78. Minute, passierte dann das Unglück – eine Unachtsamkeit in der Empor-Abwehr und plötzlich waren die Gäste am Zug, um das einzige Tor des Spiels zu erzielen. Es war, als hätte jemand einen Zaubertrank gemischt, der die Herzen der Emporfans in Stein verwandelte.
Doch Empor kämpfte bis zum Schluss, als wäre der letzte Schrei des Schiedsrichters ein Signal für eine glorreiche Schlacht. In der 82. Minute hätte Phillip Schotte völlig freistehend den Ausgleich per Kopf erzielen können, aber auch dieser Ball ging nicht ins Tor. Es sollte an diesem Tag einfach nicht sein, und am Ende blieb nur die Erkenntnis, dass das Fußballspiel manchmal so launisch ist wie das Wetter im April.

Fazit: Empor zeigte eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche. Das schnelle Umschaltspiel gelang ganz ordentlich, allerdings muss man aus den zahlreichen Möglichkeiten auch Tore erzielen. Empor zeigte über 90 Minuten eine kämpferische solide Leistung und war am Ende enttäuscht über den Spielausgang. Eine Unachtsamkeit brachte den Gästen den Sieg. Mit dieser Leistung und ein wenig mehr Präzision im Abschluss sollte am kommenden Wochenende in Groß Kreutz durchaus etwas Zählbares dabei herumkommen. Anpfiff ist um 13:00 Uhr am Kleinbahndamm.

SV Empor Brandenburg: Fabian Unterseher, Anatoliy Kharin (70. Florian Bredow), Paul Skibba, Jan Arne Bredow, Tim Garmatter, Phillip Schotte, Leon Tertilt, Jens Wrynczewski (86. Steve Pach), Gianni Renaldo Henschel (75. Kevyn Vogt), Idris Hasun, Leroy Thiele (86. Max Juckert)
Schiedsrichter: Pierre Sommerfeld
Zuschauer: 36
Tore: 0:1 Philip Wollenschläger (78.)