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Fußball | Starker Saisonabschluss für die Empormänner

2. Kreisklasse B: SV Empor Brandenburg – FSV Brück 1922 II, 7:1 (1:0)

Das fast ausverkaufte Turnerheim vibrierte vor Spannung, denn alle wollten sehen, wie die Kerle von der Scholle sich mit einem großen Knall aus der Saison verabschieden. Die Jungs waren so motiviert, dass selbst ihre Haarspitzen ein kleines Motivationstänzchen aufführten. Alles war bereit für einen Saisonabschluss, der so grandios werden sollte, dass selbst die Würstchen auf dem Grill eine Standing Ovation planten.

Normalerweise hört man dann Sätze wie: „Ja, aber dann…“ Diesmal gab es jedoch kein „aber“. Empor schnappte sich das Spiel sofort wie ein Kind den letzten Keks, kam jedoch erst mal nicht so recht ins letzte Drittel – quasi wie ein Hund an einer unsichtbaren Leine. Beide Teams trauten sich am Anfang nur mit zaghaften Annäherungsversuchen vor das gegnerische Tor, als ob sie Angst hätten, dass dort ein hungriger Löwe lauert. In der 24. Minute schickte unser endlich volljähriger Tobias Unterseher den nun endlich gereiften 42-jährigen Jens Wrynczewski auf die Reise. Jens spazierte lässig wie ein Sonntagsausflug und machte mühelos das 1:0. In der 31. Minute hatten die Gäste plötzlich eine Riesenchance zum Ausgleich: Marius Borgmann stand völlig frei vor dem Tor, wie ein Geschenk mit Schleife, doch zum Glück nahm er das Geschenk nicht an. In der 38. Minute zeigte Phillip Schotte seine Fußballskills. Leider gehörte Tore schießen an diesem Tag nicht zu seinen Superkräften – er hätte genauso gut versuchen können, einen Pudding an die Wand zu nageln. Man kann es versuchen, bringt nur nix 😄 Kurz vor der Pause hatten Jens, Jan und Tobi dreimal hintereinander die Chance zum 2:0. Von der Gäste-Bank ertönte ein ungläubiges: „Man, sind die blind, das waren doch nur Glückstore!“ Die Hausherren dachten sich: „Na klar, wenn ihr meint!“ und gingen erst mal mit dem 1:0 in die Pause.

Empor kam aus der Kabine wie eine Rakete. In der 51. Minute war es wieder unser Traumpärchen Tobi und Jens, die so gut harmonierten wie Pommes und Mayo, und Jens erzielte das 2:0. Das war wohl wieder einer dieser berüchtigten Glückstreffer – oder wie wir es nennen: Meisterwerk des Zufalls! 😄 Nur zwei Minuten später legte Florian Bredow für Jens auf, der diesmal per Kopf zur Stelle war. Mit seinem 19. Saisontreffer machte er das 3:0 klar – natürlich mit jeder Menge Glück 😉. Nur eine Minute später legte Jens diesmal für Jan auf, der das 4:0 machte. Zwei Minuten später schoss das Pech beim Gegner noch mit, als Steve Pach den Ball schön für Jonathan Bosdorf vorlegte – der prompt ins eigene Tor traf. Nach einer knappen Stunde stand es also 5:0.

In der 65. Minute bildeten alle Spieler eine Ehrengarde für die Auswechslung der Legenden Sterni, Jensi, Flori und Schlotz, die ihre Fußballschuhe wohl gegen Hausschuhe tauschen werden. Auch Christian Kaps verlässt nach über 10 Jahren den Verein. Danke für die schönen Jahre, Jungs! In der 82. Minute war Paul Skibba so schnell im Kopf wie ein Tinder-Swipe und netzte nach einer butterweichen Flanke von Jonah Megow zum 6:0 ein. Zwei Minuten später entschied sich Empor dafür den Gästen ein kleines Gastgeschenk zu machen – in Form eines Anschlusstreffers durch Michael Jaeck zum 6:1. Allerdings hatte der ebenfalls eingewechselte Paul Knobba noch eine Zugabe im Ärmel und setzte den Schlussakkord zum 7:1 Endstand, nachdem Jan ihm die Vorarbeit geleistet hatte.

Fazit: Was für ein fast perfekter Samstag! Empor hat den verdienten Sieg eingetütet und die Saison mit 15 Siegen, 2 Remis und 9 Niederlagen abgeschlossen – das sind 47 Punkte auf dem Konto. Mit 77 geschossenen Toren haben wir uns von 54 Gegentreffern „liebkosen“ lassen. Nach dem Spiel wurde ausgiebig gefeiert, als würden wir eine Weltmeisterschaft gewinnen! Die Jungs haben sich geschworen, in der nächsten Saison noch härter zu rocken.

Jetzt machen wir erst mal Sommerpause, bevor wir uns für die Saison 2024/25 rüsten. Danke an alle, die uns unterstützt haben – wir sehen uns bald wieder, und dann geht’s ab wie eine Rakete! 🚀

SV Empor Brandenburg: Philipp Behrens (65. Fabian Unterseher), Anatoliy Kharin, Leon Tertilt, Jonah Megow, Jan Arne Bredow, Florian Bredow (65. Bastian Simon), Phillip Schotte (65. Paul Skibba), Gianni Renaldo Henschel (46. Steve Pach), Tobias Unterseher, Lukas Wagner, Jens Wrynczewski (65. Paul Knobba)
Schiedsrichter: Pierre Sommerfeld
Zuschauer: 32
Tore: 1:0 Jens Wrynczewski (24.), 2:0 Jens Wrynczewski (51.), 3:0 Jens Wrynczewski (52.), 4:0 Jan Arne Bredow (53.), 5:0 (56. Eigentor), 6:0 Paul Skibba (81.), 6:1 Michael Jaeck (83.), 7:1 Paul Knobba (86.)